Max Windmüller
Der junge Max Windmüller wohnt im ostfriesischen Emden. 1933 müssen er und seine Eltern ins benachbarte Holland fliehen und finden dort erst einmal neue Sicherheit - bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. Als aber klar wird, was die Juden nach der Besetzung auch in den Niederlanden zu erwarten haben, taucht Max unter und schließt sich einer Widerstandsgruppe an. Der 22-Jährige fälscht Papiere und schleust gemeinsam mit Gleichgesinnten Juden von Holland aus über die Pyrenäen nach Spanien in Sicherheit. Auf diese Weise rettet die Gruppe etwa 400 Menschen das Leben. 1944 werden die jungen Widerstandskämpfer jedoch in Paris verraten. Max Windmüller wird verhaftet und, kurz vor dem Einmarsch der Alliierten, mit dem letzten Gefangenentransport ins KZ Buchenwald deportiert. Auf einem Todesmarsch wird er wenige Tage vor Kriegsende erschossen. Als Max Windmüller stirbt, ist er gerade einmal 25 Jahre alt.