Mauthausen vor der Tür - Zwangsarbeit für Rüstung und Industrie

Mauthausen vor der Tür - Zwangsarbeit für Rüstung und Industrie

Gusen, Ebensee, Steyr, Melk, St. Valentin. Dies sind nur einige Namen von insgesamt rund 40 Außerlagern, die während der Zeit des Nationalsozialismus an das Konzentrationslager Mauthausen angeschlossen waren. Es sind Orte, die sozusagen "direkt vor der Haustür" liegen. Die Lager wurden errichtet um die Arbeitskraft der Häftlinge auszubeuten. Sie arbeiteten bei Bauprojekten - etwa bei der Errichtung der Ennskraftwerke, vor allem aber in der Rüstungsindustrie, wie bei der Steyr Daimler Puch. Die KZ-Häftlinge mussten unten unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten, ihr Tod wurde in Kauf genommen. Insbesondere in der letzten Phase des Krieges, als die Luftangriffe der Alliierten immer stärker wurden, und die Rüstungsproduktion unter Tage wanderte, verschlimmerten sich die Bedingungen enorm.
"Mauthausen vor der Tür - Zwangsarbeit im KZ-System" erklärt die Systematik der Zwangsarbeit im verzweigten Lagersystem Mauthausen. Die Dokumentation beschreibt die Historie der Lager und der dort arbeiteten Menschen und zeigt, was heute noch von diesen Lagern übrig geblieben ist - an Baulichkeiten und vor allem an Geschichte .

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