Matera - von der Schande Italiens zur Kulturhauptstadt

Matera - von der Schande Italiens zur Kulturhauptstadt

Die Höhlenstadt Matera gilt als einer der ältesten kontinuierlich bewohnten Orte Europas. Aufgrund des Romans «Christus kam nur bis Eboli» von Carlo Levi wurde die Kleinstadt in den 1950er-Jahren als Schande Italiens bezeichnet, weil die hygienischen Zustände katastrophal waren. Die Höhlensiedlungen wurden zwangsgeräumt. Doch seit einigen Jahren ist alles anders: Matera wird 2019 Europäische Kulturhauptstadt. Seit dieser Entscheid gefallen ist, entstehen aus uralten Felsenwohnungen Hotels, Restaurants und Apartments. Engagierte Freiwillige arbeiten an Kultur- und anderen Projekten, damit Matera über 2019 hinaus ein attraktiver Wohn- und Arbeitsort bleiben kann. Der Filmemacher Christian Walther spürt diesem Wandel von der nationalen Schande zur gefragten Tourismusdestination nach und fragt, wie viel Tourismus die Stadt erträgt.

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