Martas Welt

Martas Welt

Die Zürcher Biologieprofessorin Marta Manser erforscht seit 20 Jahren das Verhalten der Erdmännchen. Martas Welt liegt in Südafrika auf einer Farm in die Kalahari-Wüste.

Aufgewachsen ist Marta Manser auf einem Bauernhof in der Ostschweiz. Nach einer Lehre als Laborantin merkte sie schon bald, dass sie selber forschen wollte und studierte Biologie. Mit der Universität Cambridge begann sie die Feldforschung an Erdmännchen in der Kalahari.

Die Welt der kleinen Räuber hat sie seither nicht mehr losgelassen. Mit ihrer Forschung hat Marta Manser viel dazu beigetragen, dass die Erdmännchen mittlerweile zu den besterforschten Säugetieren zählen.

Das Landstück in der Kalahari ist längst zu einem Ort geworden, wo auch andere Tierarten ungestört erforscht werden können. Gefordert ist Marta Manser jetzt, weil die Universität Cambridge ihr Engagement in der Kalahari-Forschungsstation zurückfahren will. Noch sucht die Universität Zürich nach Geldgebern, um die Station zu übernehmen.

Reporter Jörg Niggli hat Marta Manser kennengelernt, als sie beide als Laboranten in Basel arbeiteten. Die Marta Manser, die er jetzt wiedergetroffen hat, ist eine Wissenschaftlerin durch und durch. Sie wird nur selten romantisch beim Anblick der kleinen Tiere mit den Kulleraugen. Marta Manser bezeichnet sie eher nüchtern als ihre "Goldmine" und meint damit das große Forschungspotential, das Erdmännchen bieten.

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