Marlene Dietrich - Her Own Song

Marlene Dietrich - Her Own Song

Sie ist Mythos und Legende, ihre Rollen waren geheimnisvoll, mondän, heiter und elegant, ihre Regisseure von Weltruhm - Marlene Dietrich, 1901 in Schöneberg, Berlin, geboren und 1992 als Weltstar in Paris gestorben. Zahlreiche Biografien nehmen in Anspruch, jedes Detail der Persönlichkeit Marlene Dietrichs ausgeleuchtet zu haben. Nahezu unbekannt geblieben sind dagegen die Gründe, warum Marlene Dietrich zeitweise ihr bequemes Leben aufgab, um sich mit Auftritten auf den europäischen Kriegsschauplätzen zu engagieren. Die Dokumentation 'Marlene Dietrich - Her Own Song' erzählt das schillernde Leben der Dietrich, verfilmt von ihrem Enkel J. David Riva. Der Filmemacher greift dabei auf bisher unveröffentlichtes Dokumentarmaterial zurück und zeigt den Star abseits von bekannten Klischees im Wechselbad weltpolitischer Intrigen. Ein Kritiker über den Dokumentarfilm von J. David Riva: 'Jetzt gibt es einen Dokumentarfilm, der den ganzen über Dietrich veröffentlichten Schrott vergessen macht: Ihr Enkel J. David Riva hat ihn gedreht. Die kosmopolitische amerikanische Perspektive ersetzt die provinzielle deutsche. Der Hauptreiz dürfte in den bisher unveröffentlichten Privataufnahmen der Diva bestehen. Sie sind wesentlich schmeichelhafter als die professionellen Aufnahmen, die es von ihr im Film und im Fernsehen gab. Die starre Maske, die sie dem Kinopublikum zunehmend entfremdete, ist bei den Hobbyaufnahmen verschwunden. Dort sieht man eine umwerfend sympathische Frau, einen guten Kumpel und nicht den antiquierten, humorlosen Vamp, der sich der Öffentlichkeit präsentiert hat.' Als nächsten Beitrag zur Themenwoche 'Mythos BLOND' zeigt 3sat um 22.25 Uhr die Dokumentation 'Blond!' und anschließend den Spielfilm 'Belle de jour' mit Catherine Deneuve. Am Donnerstag, 19. Juli, 22.25 Uhr, folgt Jean-Luc Godards Spielfilm 'Die Verachtung' mit Brigitte Bardot.

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