Marie-Louise

Marie-Louise

Zusammen mit 300 Kindern aus Frankreich darf Marie-Louise im Kriegsjahr 1943 für drei Monate in die Schweiz reisen. Pflegeeltern nehmen die schwachen Kinder in Empfang. Nur Marie-Louise nicht.

Kurzentschlossen nimmt die Rotkreuzhelferin Hedi Rüegg das verängstigte Kind nach Hause, wohl wissend, dass ihr Vater das nicht gern sehen wird. Doch Marie-Louise gewinnt schnell die Sympathie des bärbeißigen Fabrikdirektors.

Vorbeifliegende Schweizer Abwehrjäger erschrecken in der Folge das Mädchen so sehr, dass es im Spital behandelt werden muss. Das rüttelt die Gemeinschaft des Städtchens auf. Die Fabrikarbeiter machen Überstunden, um einer weiteren Gruppe von französischen Kindern Ferien in einem Bergheim zu ermöglichen. Und Direktor Rüegg, inzwischen ganz vernarrt in "seine" Marie-Louise, will auf keinen Fall, dass sie nach Hause zurückkehren muss. Doch vorerst sieht alles danach aus, als sei das Gesetz stärker als die Regung eines guten Herzens.

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