Marie Brand und die falschen Freunde
Der aufstrebende Unternehmersohn Malte Angersbach wird tot aufgefunden - kurz nach Bekanntgabe seines Vaters, dass sie ein florierendes Bauunternehmen übernehmen wollen. Zufall?
Patriarch Borris Angersbach ist nur durch seine Hochzeit mit Luise Angersbach an die Spitze des Unternehmens gelangt. Sein Stiefsohn Kai distanzierte sich schon früh von der Familie und bekämpfte auch beruflich die Geschäfte seines verhassten Stiefvaters.
Die Kriminalhauptkommissare Marie Brand und Jürgen Simmel untersuchen den Mord und finden dabei heraus, dass Kai einst Opfer einer Entführung war, die nie der Polizei gemeldet wurde. Sein Stiefvater bezahlte das Lösegeld, unterstellte seinem Stiefsohn aber gleichzeitig, alles nur vorgetäuscht zu haben. Nachdem Kai freigekommen war, zog er sich endgültig aus der Familie zurück.
Marie Brand und Jürgen Simmel rekonstruieren die Entführung und vernehmen dabei auch Kais Freund Daniel Weisach. Daniel war zum Zeitpunkt der Entführung bei Kai und wurde deshalb ebenfalls eingesperrt. Die beiden jungen Männer halten seitdem eng zusammen, und auch mit Daniels Freundin Maja verbindet Kai eine lange Freundschaft. Gemeinsam sind die drei in verschiedenen alternativen Bauprojekten aktiv.
Als die Kommissare eine Verbindung zwischen Maja und dem verstorbenen Malte herstellen und plötzlich Teile des Lösegeldes von damals auftauchen, decken die Kommissare eine Verstrickung der beiden Straftaten auf, durch die schmerzhafte Lebenslügen ans Licht kommen.