MansFeld

MansFeld

Tom, Sebastian und Paul sind Kinder aus sehr unterschiedlichen Familien. Sie leben in einem kleinen Dorf im Mansfelder Land, einer Gegend, die vom Niedergang des Bergbaus gezeichnet ist. Eine riesige, schwarze Halde thront noch wie ein Gebirge über dem Dorf und erinnert an die vergangene Zeit. Ein archaischer Brauch ist jedoch über die Jahrhunderte geblieben, und die drei Jungen spielen eine entscheidende Rolle darin.
Zum Pfingstfest verkleiden sich die Männer des Dorfes, sie suhlen sich in Schlammlöchern, krallen sich in die Erde - sie sind das Sinnbild der kalten und unerbittlichen Jahreszeit. Auf der anderen Seite stehen die Kinder mit ihren farbenfrohen Trachten und treiben mit ihren Peitschen den Winter aus dem Land. Hier gewinnen die Jungen die Oberhand, der Frühling vertreibt den Winter und die Jungen die Alten. So war es immer, so wird es immer sein und einmal im Jahr kehrt dieser alte Zauber zurück in die Herzen aller Dorfbewohner.

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