Männerherzen

Trivia zu Männerherzen

Wusstest du schon ...

 

Das männliche Sex and the City

Der Regisseur beschrieb den Film als männlichen Gegenentwurf zu "Sex and the City" und ähnlichen fiktiven Stoffen, die primär von Frauen und deren Liebesleben handelten. Seine Entscheidung, die Handlung des Films nach Berlin zu verlegen, begründete Verhoeven damit, dass Männerherzen ein „Großstadt-Liebesfilm“ sei. Ferner entgegnete er, dass man in Berlin „wunderbar Menschen verschiedenster sozialer Stufen und kultureller Herkunft vermischen“ könne, ohne jemals unauthentisch zu wirken.

Der Soundtrack

Der Soundtrack zu Männerherzen wurde von Verhoeven selbst produziert und erschien am 9. Oktober 2009 bei Universal Music. Verhoeven steuerte dazu eigens geschriebene Lieder bei, die er gemeinsam mit Rufus Martin als Sänger der Band Marshmellow Club aufnahm. Ferner zeigte er sich neben Wolfgang Hammerschmid für die Komposition der orchestralen Filmmusik verantwortlich, an der über zwanzig Musiker beteiligt waren. Außerdem schrieb und produzierte Verhoeven auch die beiden satirischen Schlager „Alle Kinder dieser Erde“ und „Sag mir warum“, die im Film von Justus von Dohnányi alias Bruce Berger interpretiert wurden.

Der Titelsong "Wonderful"

Der Titelsong des Films – „Wonderful“ – wurde von Gary Go im Jahre 2009 verfasst und erreichte die Top 40 der britischen, deutschen und österreichischen Musikcharts. Das zugehörige Musikvideo war im Vorfeld der Veröffentlichung auf dem Dach eines Wohnhauses in Berlin gedreht worden. Go steuerte außerdem den Song „Berlin“ bei, eine Neuinterpretation seines Albumtitels „Brooklyn“, die er eigens für Männerherzen produziert hatte. Sänger James Morrison produzierte exclusiv für den Soundtrack des Films das Lied „Watch and Wait“.

Produktion

Die Dreharbeiten zu Männerherzen fanden vom 1. August bis 30. September 2008 in Berlin statt. Produziert wurde der Film von der Münchner Wiedemann & Berg Filmproduktion, deren Mitbegründer Max Wiedemann und Quirin Berg Verhoevens Arbeiten am Drehbuch im Vorfeld begleitet hatten. Der Deutsche Filmförderfonds unterstützte das Projekt mit 600.000 Euro. Die Filmförderungsanstalt steuerte 350.000 Euro zur Produktions- und Verleihförderung bei, das Medienboard Berlin-Brandenburg knapp 500.000 Euro.