
'Man nennt mich Macher' - Der Sportfunktionär Hermann Neuberger
Der Triumph bei der Fußball-WM vor 40 Jahren im eigenen Land war der Startpunkt für die außergewöhnliche Karriere des Völklingers Hermann Neuberger. Nachdem er die WM 1974 hervorragend organisiert hatte, wurde er im folgenden Jahr Präsident des Deutschen Fußball Bundes und blieb es bis zu seinem Tod 1992. Als Vizepräsident des Weltverbandes organisierte er alle WM-Turniere bis 1990, als das Team von Franz Beckenbauer den dritten Titel für Deutschland gewann. Wer war dieser Hermann Neuberger, der aus einer Lehrerfamilie in Völklingen-Fenne stammte? Wie verlief sein Weg vom Sportjournalisten zu einem der mächtigsten Sportfunktionäre der Welt? Der Film von Boris Penth zeigt die Stationen einer besonderen Karriere, erinnert an schwere Schicksalsschläge im Privatleben, lässt Zeitzeugen und Familienmitglieder, Mitarbeiter und Nachfolger zu Wort kommen, die auch den Menschen hinter der Funktionärspersönlichkeit zeigen. Uwe Seeler und Berti Vogts schildern ihre persönlichen Erfahrungen mit Hermann Neuberger, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erinnert sich an die gemeinsamen Zeiten, als er selbst noch Pressechef unter dem Saarländer war.