Mammon: Opfer
Peter Verås (Jon Øigarden), Journalist bei einer der angesehensten Tageszeitungen Norwegens, erhält einen anonymen Tipp: In der Chefetage des Großunternehmens Hydro werden Unsummen verschoben. Die Geschichte ist ein echter Knüller, ihretwegen nimmt der Reporter sogar in Kauf, dass er den eigenen Bruder in Bedrängnis bringt. Daniel Verås , Finanzchef bei Hydro, muss seinen Hut nehmen. Trotz dieser dramatischen Entwicklung wirkt der suspendierte Manager erstaunlich gefasst. Umso größer der Schock, als Daniel sich erschießt. Peter beginnt zu ahnen, dass hinter diesem Suizid mehr steckt als eine reine Verzweiflungstat. Und er beginnt zu verstehen, wieso sein Bruder ihm das Versprechen abnahm, sich um dessen Sohn Andreas zu kümmern. Aber auch als Vibeke Haglund , Kripo-Mitarbeiterin in der Abteilung Wirtschaftskriminalität, herausfindet, wer der anonyme Informant war, bleibt der Fall rätselhaft. Fünf Jahre später erhält Peter, inzwischen zur Sportredaktion strafversetzt, eine notariell zugestellte Aluminiumkiste mit Tauchutensilien und einem GPS-Gerät. Sie stammt von seinem toten Bruder. Mit einer Landkarte lotst er Peter zu einem makaberen Rendezvous - mit dem Tod. Auf gespenstische Weise wird der Reporter Zeuge, wie der reiche Investor Åge Haugen sich ebenfalls das Leben nimmt. Wie konnte Daniel den Zeitpunkt dieser Selbsttötung auf die Minute genau vorhersagen? Und was bedeutet die Botschaft 'Abraham', die der Selbstmörder dem verblüfften Journalisten hinterlässt?