Making of Heimat

Making of Heimat

Der Dokumentarfilm 'Making of Heimat' erzählt davon, wie ein Film entsteht. Porträtiert wird der Regisseur und Autor Edgar Reitz bei der Arbeit an seinem neuen Spielfilm 'Die andere Heimat'. Für Edgar Reitz ist 'Die andere Heimat' ein wichtiges Alterswerk, um sich seiner filmischen und persönlichen Wurzeln zu versichern. Dafür kehrt Reitz, der am 1. November 2013 einundachtzig Jahre alt wird, an den Drehort seines größten Erfolgs 'Heimat' zurück: Im Hunsrück wird das Dorf Gehlweiler in eine Filmkulisse verwandelt. Viele Schauspieler und Laien aus der Region werden gesucht, um ein authentisches Familien- und Zeitbild zu erzeugen. Der Film spielt um das Jahr 1840, als ganze Dörfer im Hunsrück sich leerten, weil ihre Bewohner aus Armut und Not ins ferne Südamerika auswandern mussten. Ein bildgewaltiges Epos aus der deutschen Provinz entsteht mit fast vier Stunden Spielzeit, in Schwarz/Weiß und Cinemascope. 'Es ist eine lange Reise ins Ungewisse. So war es immer - und das macht das Filmen auch so attraktiv', so Edgar Reitz. 'Making of Heimat' erzählt aus der Perspektive von Edgar Reitz die spannenden Prozesse vor, während und nach den Dreharbeiten an einem Spätwerk des Neuen Deutschen Films. In seinen Produktionstagebüchern hat Edgar Reitz oft von Unsicherheit und Sorgen während der Filmarbeit berichtet. Doch Reitz kommt zu einer radikalen, befreienden Erkenntnis: 'Wir haben zwar alles getan, um Risiken abzuwägen, aber nichts, was zu tun ist, kann sich auf Routine und sichere Rezepte gründen. Es ist eine lange Reise ins Ungewisse.' Und von dieser Reise erzählt 'Making of Heimat'.

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