Mädchengeschichten: Blumen vom Mars

Mädchengeschichten: Blumen vom Mars

Alexandra Nicolaescu lebt mit ihren Eltern in einer Einzimmerwohnung in einer Plattenbausiedlung in Bukarest. Sie ist seit ihrer Geburt spastisch gelähmt, auf ihren Rollstuhl und ständige Hilfe angewiesen. Wegen der Hänseleien ihrer Klassenkameraden haben die Eltern Alexandra aus der Schule genommen und lassen das Mädchen von einer Privatlehrerin zu Hause unterrichten. Die Kosten für den Unterricht und die notwendige Krankengymnastik verschlingen den Großteil des Einkommens der Familie. Manchmal träumt Alexandra von einer Karriere als Anwältin, Psychologin und Heilerin. Denn Alexandra hat eine besondere Gabe: Sie kann Engel sehen und mit ihnen sprechen. Manchmal sitzt Alexandra stundenlang auf ihrem Balkon und beobachtet den Himmel durch ihr Teleskop. Tagsüber winken ihr dann Engel zu, und nachts sieht sie die Blumen auf dem Planeten Mars. Für ihren Dokumentarfilm 'Blumen vom Mars' hat Andrea Asch, 1977 in Bukarest, Rumänien, geboren, Alexandras Alltag mit der Kamera begleitet. 'Blumen vom Mars' ist ein Beitrag der 3sat-Dokumentarfilmreihe 'Mädchengeschichten'. Die Filme porträtieren 17-jährige Mädchen aus verschiedenen Ländern der Welt.

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