Lügde

Lügde

Er lebt auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen im Weserbergland. Ein kleiner Ort, man kennt sich, für Freunde ist er der "Addy". Er schart Kinder um sich, macht mit ihnen Ausflüge, gibt Nachhilfe, Schwimmunterricht, kauft ein Pony. Seine einfache Behausung gleicht einem Abenteuerspielplatz, Übernachtungsgäste im Kindesalter willkommen. Aber immer wieder wird die Parzelle vom Spielplatz zum Tatort. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der Dauercamper mehr als 20 Kindern jahrelang sexuelle Gewalt angetan haben. In der "Story im Ersten" erlebt man die Perspektive der Opfer und ihrer Angehörigen; es kommen Menschen zu Wort, die Andreas V. kannten und vertrauten; einer, der schon früh Verdacht schöpfte und doch nicht gehört wurde; es äußern sich ein Minister, ein Landrat und Anwälte; der Abrissunternehmer; Vertreter von Jugendamt und Polizei - und Menschen, die das Ganze ratlos macht.

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