Lügde: Die Kinder, die keiner schützte

Lügde: Die Kinder, die keiner schützte

Er lebt auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen im Weserbergland. Ein kleiner Ort, man kennt sich, für Freunde ist er der "Addy". Er schart Kinder um sich, macht mit ihnen Ausflüge, gibt Nachhilfe, Schwimmunterricht, kauft ein Pony. Seine einfache Behausung gleicht einem Abenteuerspielplatz, Übernachtungsgäste im Kindesalter willkommen.

Aber immer wieder wird die Parzelle vom Spielplatz zum Tatort. Nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der Dauercamper mehr als 20 Kindern jahrelang sexuelle Gewalt angetan haben. Regelmäßig soll er das gefilmt haben, zum Teil als Livestream. Das jüngste Opfer ist drei Jahre alt.

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