Lord of War - Händler des Todes

Lord of War - Händler des Todes

Der ukrainisch-stämmige New Yorker Yuri Orlov macht schon früh eine lukrative Entdeckung: Gegessen wird immer, getötet auch. Doch der Anfang ist schwer: Auf der Berliner Waffenmesse im Jahr 1983 reagiert der mächtige Waffenhändler Simeon Weisz auf sein Kooperationsangebot nur mit arroganter Herablassung. Ein Jahr später gelingt Orlov im Krisenherd Libanon dennoch der Durchbruch. Für die abziehende US-Armee ist es billiger, Waffen und Munition abzuschreiben und neu zu kaufen, als die schwere Fracht in die USA zurück zu transportieren. Orlov landet zusammen mit seinem kleinen Bruder Vitali einen Per-Kilo-Verkauf der gebrauchten Ware und somit den ersten großen Deal. Abgesehen von der Heilsarmee beliefert er schon bald alle erdenklichen Streitkräfte, gleich welcher Gesinnung.
Mit Yuris Erfolg steigt auch das Interesse des Interpol-Agenten Jack Valentine an seiner Person. Der Waffenschieber bleibt jedoch stets auf der Hut. Dazu hat er in dem Topmodel Ava Fontaine die ideale Ehefrau gefunden, die angenehm wenig Fragen stellt. Da fällt der Eiserne Vorhang. Yuri beginnt, als weltweit mächtigster Waffenhändler, das richtig große Geld zu scheffeln. Unzufriedene Soldaten, die seit Monaten auf ihren Sold warten und Warenhäuser voller unbewachter Kriegsgüter machen es ihm leicht. Mit Hilfe seines in der ukrainischen Armee aufgestiegenen Onkels Dimitri macht er im wahrsten Sinne des Wortes Bombengeschäfte. Nun unterbreitet Simeon Weisz ihm seinerseits ein Angebot - das Yuri selbstverständlich ablehnt! Trotz empfindlicher Rückschläge wie unerwarteter Waffenstillstandsabkommen, erfolgreich verlaufenden Friedensverhandlungen und unblutigen Revolutionen ist Yuri Ende der 90er Jahre endlich so reich wie er immer sein wollte. Doch dann sinkt Yuris Glücksstern. Jack Valentine zieht das Netz um seinen größten Gegner immer fester zusammen und selbst Ava beginnt, Yuris Reichtum zu hinterfragen. Sie stellt ihn vor die Entscheidung: Geschäft oder Liebe! Yuri kehrt dem Business entschlossen den Rücken, hat dabei jedoch nicht mit der Treue seiner Kundschaft gerechnet...

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