Lizenz zum Töten
In der Nacht des 7. Januar 2011 stürmt ein Spezialkommando des israelischen Militärs ein Haus und erschießt dessen Besitzer im Schlaf. Eine Exekution. Der 66-Jährige hat keine Chance. Schon Minuten später stellen die Soldaten fest, dass sie sich in der Haustür geirrt haben. Ihre Zielperson, ein vermeintlicher Terrorist, wohnt im Untergeschoss. story-Autor Egmont R. Koch geht dem Fall nach, stößt auf eine geheime Politik gezielter Tötungen, über die in Israel nicht gerne gesprochen wird. 'Israel hat den Ruf eines Staates, der seine Widersacher hinrichtet', sagt der frühere Mossad-Agent Gad Shimron. Mai 2007: Am helllichten Tag wird ein junger Mann von einer Sondereinheit der israelischen Grenzpolizei ermordet. Die Israelis halten ihn für einen Terroristen. Obwohl er schon wehrlos am Boden liegt, tritt einer der Israelis an ihn heran und liquidiert ihn mit einem Kopfschuss. Stück für Stück deckt 'die story' ein bislang streng geheimes und düsteres Kapitel der israelischen Politik auf. Und der Film zeigt erstmals Aufnahmen der Mossad-Zentrale im Norden von Tel Aviv.