Living in the Material World - George Harrison

Living in the Material World - George Harrison

DokumentarfilmUSA  

Keines der Beatles-Mitglieder wandelte sich über die Jahre so radikal wie George Harrison. Wie sein Freund Eric Clapton betont, war er es, der die Band zu neuen musikalischen Experimenten bewegte. 1968, zwei Jahre vor dem offiziellen Ende der Beatles, veröffentlichte Harrison zudem als erstes Beatles-Mitglied mit "Wonderwall Music" ein Soloalbum. Nach der Auflösung der Beatles begann für Harrison eine wechselhafte Karriere als Solomusiker.

Der erste Teil des Dokumentarfilms behandelt Harrisons Karriere von der Jugend in Liverpool über erste musikalische Erfahrungen bei der Band Quarrymen und die Gründung der Beatles. Oscar-Preisträger und Musikliebhaber Martin Scorsese folgt den Beatles von ihren Lehrjahren in Hamburg und Liverpool Anfang der 1960er-Jahre über die ersten Erfolge bis zu ihrem Aufstieg zu Superstars. Er zeigt, wie sich die Gruppendynamik innerhalb der Band über die Jahre veränderte, und Harrison, der Mitte der Sechziger seine spirituelle Erleuchtung in Indien fand, zunehmend experimentelle Elemente in die Musik der Beatles einbrachte.

Regisseur Martin Scorsese hatte seine Karriere bereits 1970 als Regieassistent bei dem Musikfilm "Woodstock" begonnen und zusätzlich zu seinen Spielfilmen immer wieder Musikfilme, Videoclips und Dokumentarfilme gedreht. Über Harrison sagt er: "George machte spirituell bewusste Musik - das haben wir alle gehört und gefühlt - und ich glaube, das ist der Grund, warum er in unser aller Leben so einen besonderen Platz bekommen hat." Fünf Jahre lang hat Scorsese für seinen Dokumentarfilm recherchiert und konnte auf seltenes Filmmaterial über Harrison zurückgreifen, das dessen Witwe Olivia zur Verfügung gestellt hat.

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