Linie D - vom Wiener Südbahnhof bis Nussdorf

Straßenbahnen sind Transportmittel. Die Linie D aber ist noch mehr: Wer gerne schaut, wer ohne Unterbrechung - d.h. ohne umzusteigen - auf einer Tour quer durch Wien die Stadt erleben will, der sitzt in der Straßenbahnlinie D goldrichtig. Die Reise beginnt im Süden, endet im Norden und dazwischen liegt die Stadt in all ihren Schattierungen: imperial, vorstädtisch, ausufernd, grau und auch grün. Wien betreibt das größte Straßenbahnnetz Europas. Hannes Doblhofer und sein Team sind eingestiegen und haben eine Erkundungsreise unter dem Titel 'Linie D - Vom Südbahnhof bis Nussdorf' unternommen. Die Reise beginnt im Süden, endet im Norden und dazwischen liegt die Stadt in all ihren Schattierungen: imperial, vorstädtisch, ausufernd, grau und auch grün. Immerhin endet die Reise in Nussdorf - und wo man aussteigt, dort beginnen die Weingärten. Ganz anders der Ort, an dem die Linie D abfährt: beim Südbahnhof in unmittelbarer Nähe der barocken Schloss- und Gartenanlage Belvedere. Dazwischen liegt allerdings der Gürtel. In diesem Zusammenprall von barocker Beschaulichkeit und Verkehrshölle geht die Reise los. Sie führt zum Schwarzenbergplatz, zu den Prachtbauten am Ring, über die Porzellangasse hinaus und entlang des Karl-Marx-Hofs, des längsten Gemeindebaus Wiens. Da gibt es viel zu sehen, zu erzählen und vor allem zu beobachten.