Lincoln

Trivia zu Lincoln

Wusstest du schon ...

 

Geschichtsklitterung

Die Namen der Abgeordneten, die im Repräsentantenhaus gegen Lincolns 13. Verfassungszusatz stimmen, wurden für den Film geändert, um mögliche Nachkommen nicht in Verruf zu bringen.

Seltsame Stimme?

Anders als bei früheren Filmen über oder mit Abraham Lincoln, hat der US-Präsident hier beinahe eine Fistelstimme. Dies geht auf historische Berichte zurück, wonach Lincoln mit sehr hoher Stimme sprach. Bei öffentlichen Reden trug seine Stimme damit besonders weit, was in einem mikrofonlosen Zeitalter einen rhetorischen Vorteil darstellte.

Echtes Ticken

Die Taschenuhr, die Lincoln im Film benutzt, tickt historisch genau: Für den Film ging man ins Museum, um die alte Originaluhr einmal aufzuziehen und das Ticken aufzunehmen.

Kinotauglich?

Der Film hätte es beinahe nicht ins Kino geschafft, da er als kommerziell unverkäuflich galt. Steven Spielberg erklärte, wäre er nicht Miteigentümer von Dreamworks gewesen, hätte der Film wohl auf dem Bezahlsender HBO Premiere gefeiert.

Endlich ein Oscar

Steven Spielberg gilt zwar als einer der besten Regisseure der Filmgeschichte, doch seine Schauspieler hatten davon oscartechnisch nie etwas: Daniel Day-Lewis ist bis heute der erste Schauspieler, der für eine Rolle in einem Spielberg-Film den Oscar gewann.

Lange Entwicklungsdauer

Steven Spielberg wollte Lincoln eigentlich schon Anfang des Jahrtausends drehen, doch die Arbeit am Drehbuch zog sich über Jahre hin. 2005 wurde Liam Neeson für die Hauptrolle auserkoren, und er begann mit intensiven Recherchen über Lincolns Leben. Als es 5 Jahre später noch immer keinen Drehstart gab, gab Neeson die Rolle auf, da er sich zu alt fühlte, um Lincoln noch glaubhaft zu vermitteln. Ende 2010 wurde Daniel Day-Lewis als Neesons Nachfolger bekanntgegeben, Ende 2011 fanden die Dreharbeiten statt, wobei die meisten Außenszenen in der alten Hauptstadt der Südstaaten, in Richmond, über die Bühne gingen.