Lieber Weihnachtsmann

Lieber Weihnachtsmann

Paris, kurz vor Weihnachten. Der sechsjährige Antoine wächst allein bei seiner Mutter auf, der Vater ist tot. Antoine glaubt noch an den Weihnachtsmann. Sein größter Wunsch: einmal mit dem Weihnachtsmann im Schlitten fahren, den die Rentiere ziehen. Wie gut, dass der Weihnachtsmann eines Abends auf dem Balkon vor Antoines Kinderzimmer steht.

Doch der Schein trügt. Der Weihnachtsmann ist ein verkleideter Häftling auf Freigang. Um den Fuß trägt er eine elektronische Fessel, um 8:00 Uhr morgens muss er zurück im Knast sein. Antoine ahnt davon nichts und heftet sich an die Fersen des Mannes. Alle Versuche des Diebes, den Jungen loszuwerden, scheitern kläglich.

Also nutzt der Dieb, der wegen einer leichten Verletzung in dieser Nacht nicht mehr klettern kann, die Naivität des Jungen zu seinem Vorteil. Der Mann seilt den wendigen Antoine auf seinem Beutezug durch die Seine-Metropole von den Dächern in vermeintlich leerstehende Wohnungen ab, wo der Junge Schmuck suchen und einsacken soll.

Das verläuft nicht immer ohne Komplikationen. Mal lässt sich Antoine von den bereits unter dem Baum liegenden Geschenken oder Spielsachen im Kinderzimmer ablenken, mal sind die Wohnungsbesitzer zu Hause und werden wach. Und außerdem sind zwei seltsame Typen gar nicht weihnachtlich gestimmt, weil sie mit dem Weihnachtsmann noch eine Rechnung offen haben.

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