
Liebe im Kalten Krieg

Kriege werden von Regierungen geführt. Doch sie haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Alltagsleben der Menschen. So ist es auch im Kalten Krieg, als sich zwei verfeindete politische Systeme gegenüberstehen. Deutschland ist in zwei Teile geteilt und Kontakt zum "Klassenfeind" im Westen ist für DDR-Bürger*nnen ein Problem. Trotzdem verlieben sich Menschen aus Ost und West ineinander, denn die Liebe geht eigene Wege. Manchmal führen diese Wege in die gemeinsame Zukunft - manchmal auch in den Tod.
Der Film erzählt authentische, abenteuerliche und tragische Liebesgeschichten aus einer Zeit, die viele Menschen vor existenzielle Herausforderungen gestellt hat. Zeitzeugen berichten von ihrem mutigen Kampf um Selbstbestimmung und lebensgefährlichen Fluchtversuchen, um als Ost-West-Paar zusammen leben zu können.
Ingrid wird wegen ihrer Beziehung zu einem Westdeutschen von der Staatssicherheit verfolgt und beteiligt sich aus Verzweiflung an einer Flugzeugentführung.
Für den 19-jährigen Manfred gibt es nur eine Möglichkeit, zu seiner gleichaltrigen Freundin in Westberlin zu kommen: Er gräbt einen Tunnel unter der Berliner Mauer.
Christiane will mit ihrem amerikanischen Freund zusammenleben und stellt einen Ausreiseantrag. Jahrelang wird das Paar von den DDR-Behörden schikaniert; dann werden die beiden Eltern.
Und Wera versucht mit ihrem westdeutschen Verlobten über Bulgarien in den Westen zu fliehen. Doch auch diese Grenze ist gut bewacht.
Ein Film über die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstbestimmung, großen Mut, die Kraft der Liebe und die Grausamkeit des (Kalten) Krieges.
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Mitwirkende
- Regie Sybille Smolka