Liebe auf Französisch

Liebe auf Französisch

Die Ehe von Alain (Didier Bourdon) und Audrey (Catherine Frot) hat nach sieben Jahren Risse bekommen. Vor allem das Liebesleben ist zur Routine verkommen. Freund Claude (Jacques Weber), der seine Brötchen als Sex-Therapeut verdient, weiß da Rat. Das Paar soll der Langeweile unter der Daunendecke mit Ausflügen in Swingerclubs, Sexspielzeugen und Pornofilmchen den Kampf ansagen. Alain ist von der Idee ganz angetan, doch die zugeknöpfte Gattin reagiert zunächst ziemlich konsterniert auf den freundschaftlichen Rat. Aber auch Audrey hat erotische Phantasien, die sie endlich mal in die Tat umsetzen möchte. Und bald kann Alain nur noch staunen, welch leidenschaftliche Frau er da seit Jahren an seiner Seite hat - ohne sie wirklich zu kennen . . . Humor und Erotik im Film zu paaren ist gewiss nicht leicht. Was die einen grobschlächtig mit Bettgetümmel und abgestandenen Zoten unterhalb der Gürtellinie versuchen, gelingt anderen mit Charme, Witz, Ironie und überbordender Spielfreude. Wahrhafte Meister darin sind unsere französischen Nachbarn. Und nicht umsonst heißt es: So etwas können eben nur die Franzosen. Denn im Zusammenspiel namhafter Autoren, Regisseure und Akteure wurde in den ver-gangenen hundert Jahren der Film-Stil einer feinsinnigen, prickelnden, erotischen Komödie geprägt und nicht nur immer wieder variiert, sondern auch fortentwickelt.

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