Leichensache Zernik

Leichensache Zernik

TV-KriminalfilmDDR  

Berlin 1948: Unweit des S-Bahnhofs Berlin-Buch wird im schwer zugänglichen Waldgelände eine tote Frau gefunden. Ihr Gesicht ist mit Schwefelsäure verätzt worden, alle Hinweise einer Identifikation außer einer selbstgenähten Tasche fehlen, ein Sexualverbrechen liegt nicht vor. In gleicher Weise, fast am selben Ort, wurde schon einmal eine junge Frau ermordet. Eine umfangreiche Fahndung beginnt in der in vier Sektoren geteilten Stadt. Da der Mord in Berlin-Buch geschah, ist eigentlich die Mordkommission im sowjetischen Sektor dafür zuständig, geleitet von Kriminalrat Stübner . Ihm ist der junge Kriminalanwärter Horst Kramm zugeordnet, der viel Enthusiasmus hat, aber keine Erfahrung.
Ihre Arbeit wird immer mehr durch die sich verkomplizierenden Beziehungen zwischen den einzelnen Polizeikommissariaten in den Sektoren beeinträchtigt. Das weiß auch der Mörder geschickt zu nutzen. Kramm indes gelingt es in Erfahrung zu bringen, wer die Tote ist: Die Zehlendorferin Katharina Zernik wollte im Berliner Umland Fleisch kaufen und traf dabei auf ihren Mörder Erwin Retzmann . Der wiederum verschaffte sich unter dem Vorwand, er wäre Polizist, Zugang zu ihrer Wohnung und erzählt den Nachbarn, dass Frau Zernik wegen Schieberei verhaftet worden sei und beauftragt sie, ihre Lebensmittelkarte beim Wirtschaftsamt abzumelden. Eine perverse Lüge und ein raffinierter Trick, die den Tod der jungen Frau lange verschleiern. Doch die Suche nach dem Täter wird durch die Gründung eines Polizeipräsidiums in den drei Westsektoren unterbrochen. Die Kriminalisten der Mordkommission im sowjetischen Sektor ermitteln allein weiter und stoßen immer wieder an Grenzen. Dann geschehen zwei weitere Morde nach demselben Muster.

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