Lech Walesa - (un)vollendetes Portrait

Lech Walesa - (un)vollendetes Portrait

Der Dokumentarfilm von Agnieszka Piotrowska zeigt den Kontrast zwischen dem heutigen, modernen Polen und jenem, das vor 1989 existierte. Der erste Film über die Solidarno??, den die preisgekrönte polnische Regisseurin in den 1990er Jahren für drehte, zeigt die persönlichen Erfahrungen von Lech Walesa und Jacek Merkel. 20 Jahre nach ihrer ersten Dokumentation über ihn trifft die Regisseurin und der damalige Hauptprotagonist - Lech Walesa - auf den Danziger Künstler, Kuba Pieleszek, der selbst nicht älter ist als die Solidarnosc, jene polnische Gewerkschaft die entschiedend an der politischen Wende 1989 mitwirkte. Das Ziel der Begegnung ist es, ein Bild über den Anführer der Solidarnosc, eben Lech Walesa, zu vermitteln das auch zeigt was ihn bewegte, wo seine Motivation herkam und mit welchen Schwierrgkeiten er während seines politischen Wirkens konfrontiert war. Der Film zeigt dabei aber nicht nur die unerwartete Geschichte, die dieses Treffen mit sich bringt, er arbeitet ebenfalls den Unterschied zwischen der heutigen Lage, in der sich Polen befindet, und jener Situation vor 1989 heraus. Ein subjektiver Essay über die Schwierigkeiten historischer Berichterstattung und darüber, die Wahrheit ans Licht zu bringen.

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