Leben im arktischen Eis

Leben im arktischen Eis

Die Arktis - ein Reich erbarmungsloser Kälte. Nicht nur Eisbären und Ringelrobben haben sich an das 'Leben am Limit' angepasst. Seit über 3000 Jahren behaupten sich die Ureinwohner der Arktis gegen das harte Klima: Von vielen werden sie Eskimos genannt. Sie selber nennen sich 'Inuit' - Menschen.Die meisten Inuit leben heute in festen Siedlungen wie Arctic Bay. In der kanadischen Provinz Nunavut pflegen nur noch wenige die alten Traditionen. Andrew Taqtu ist einer von ihnen. Er hat sich das seit Jahrhunderten von Jäger zu Jäger überlieferte Wissen bewahrt. Andrew liest Fährten im Schnee, deutet Wind und Wolken, um sicher durch die endlose, weiße Weite zu wandern und den Tieren nachzuspüren. In diesem Jahr wird der elfjährige Apak, Andrews Sohn, in die traditionelle Lebensweise der Inuit eingeweiht: Zum ersten Mal gehen Vater und Sohn gemeinsam auf die Jagd. Andrew wird Apak alles über die Tiere am Polarkreis beibringen - und über die Kultur seiner Vorfahren.Als der Winter, die Zeit der langen Dunkelheit und schweren Stürme, geht, verlassen Vater und Sohn ihre 'zivilisierte Welt' und fahren, wie einst ihre Vorfahren, zur Jagd aufs zugefrorene Meer hinaus. Auf der Suche nach den Ringelrobben, ihrer Hauptbeute, unternehmen die beiden anstrengende Touren mit dem Hundeschlitten. An einem Eisloch harrt Andrew bewegungslos aus. Die Robben müssen immer wieder hierher kommen, um Luft zu holen. Mit großer Geschicklichkeit gelingt es dem Jäger, eine Robbe zu erlegen.

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