Leben für vier Pfoten (3/5)

Leben für vier Pfoten (3/5)

Holger Henkel ist der Chef im Tierheim Oelzschau. Er organisiert Spenden, kümmert sich um organisatorische Belange und ist ständig in Notdienstbereitschaft. Egal, ob er nachts entlaufene Hunde einfängt oder wilde Katzen abholt - für den gelernten Elektriker ist ein Leben ohne Tierheim nicht mehr vorstellbar. Seine Frau Elvira Henkel ist Bankkauffrau. In der Freizeit gilt auch ihre Fürsorge ganz Hund und Katze. Bis zu viermal steht sie momentan nachts auf, um den kleinen Maikätzchen die Flasche zu geben. Ohne sie wären die Kleinen längst tot - ausgesetzt am Feldrand, ohne Mutter. Auch Henkels Hund Bruno hilft, ganz vorsichtig und fürsorglich leckt er die Miezen sauber und trägt sie ins Körbchen. Die kleine 'Kiss' ist ein Straßenhund aus Rumänien. Sie soll im Tierheim zum Friseur. Die Mischlingshündin kennt diese Prozedur noch nicht. Aber Elvira Henkel ist bei ihr, hat ihr Vertrauen. Schließlich hat sie 'Kiss' aus Rumänien geholt - aus Smeura, mit 3.500 Hunden das größte Tierheim der Welt. Auch sie soll durch das Tierheim Oelzschau in Deutschland in ein liebevolles Zuhause vermittelt werden. Jessica will unbedingt Tiertrainerin werden. Sie ist Tierpflegerin in Oelzschau und macht vor allem Gehege sauber und erledigt Büroarbeit. In der übrigen Zeit beschäftigt sie sich mit Hunden, übt mit jenen, für die noch nie jemand wirklich Zeit hatte - etwa Luc, der mit seinen fünf Jahren erst mal lernen muss, an der Leine zu gehen. (Der 4. Teil folgt am 24. Mai.

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