Trivia zu Last Samurai
Intensive Vorbereitung
Tom Cruise bereitete sich insgesamt etwa zwei Jahre lang auf die Dreharbeiten vor. Er nahm Japanischstunden und Schwertkampfunterricht.
Ehrenvoller Tod
Die historische Vorlage für Ken Watanabes Katsumoto war Takamori Saigo. Der Anführer der Samurai-Rebellionim Jahre 1877 beging nach seiner Niederlage Selbstmord und wurde nach seinem Tod vom japanischen Kaiser hoch geehrt: Im Nordosten Tokios findet sich noch heute eine Statue des Rebellen, die nur kurz nach seinem Tod in kaiserlichem Auftrag zu seinen Ehren errichtet wurde.
Häufiger Irrtum
Das Wort "Samurai" im Titel bezieht sich nicht auf Tom Cruise, sondern ist eine Plural-Form und meint den Klan von Katsumoto. Auf Deutsch müsste der Film insofern "Die letzten Samurai" heißen.
Beinahe tödlich
Tom Cruise wurde bei den Dreharbeiten beinahe geköpft. Bei einer Schwertkampfszene sollte Cruises mechanisches Pferd eigentlich eine vorgegebene Bewegung ausführen, die den Schauspieler aus dem Gefahrenbereich von Hiroyuki Sanadas Schwert getragen hätte. Dummerweise versagte die Technik, und einzig die Geistesgegenwart seines Kollegen rettete Cruise das Leben.
Historisch falsch
Während der Film den Eindruck erweckt, dass Japans moderne Armee von US-Amerikanern ausgebildet wurde, waren es in Wahrheit preußische Offiziere, die für die militärische Modernisierung des Lands der aufgehenden Sonne verantwortlich waren. Außerdem war der erste nicht-japanische Samurai kein Amerikaner, sondern ein Engländer: Der Seemann und Soldat William Adams ging bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts nach Japan und wurde von den Samurai quasi zwangsverpflichtet, da er sich mit dem Bau und der Ausrüstung von Segelschiffen auskannte. Selbst die Vorgabe, Amerikaner könnten im japanischen Bürgerkrieg gekämpft haben, ist nicht korrekt: Nur einige französische Militärberater unter Führung von Jules Brunet waren Teil der Shogun-Armee.