Land der Berge: Bergbauernleben: Vom Traunviertel ins Villgratental
ORF III 17.11., 05:35 - 06:30 UhrIn dieser ORF-III-Produktion aus der Reihe "Bergbauernleben" porträtiert "Land der Berge" zwei Bergbauernfamilien aus Oberösterreich und Osttirol im Wandel der Jahreszeiten. Die vorgestellten "Bioniere" sind Bauern aus Leidenschaft. Zwei unterschiedliche Landschaften stehen zudem im Mittelpunkt: Der Hausruck, mit seinen unzähligen grünen Hügeln der größte Bergzug im Alpenvorland und das malerische Villgratental mit seinen unberührten Bergen. Wir erleben Frühling und Sommer.
Josef Schett wächst im schwer zugänglichen Villgratental mit seinen steilen Hängen auf. Der wuchtige Hof steht an einem Hang, der einem Respekt abverlangt. Von Anfang an spürt er eine tiefe Heimatverbundenheit. Sie lässt ihn bleiben, während viele andere das Tal verlassen. Er übernimmt 1985 den elterlichen Hof, stellt den Betrieb auf Schafzucht um und gründet eine Vermarktungsfirma für Lammfleisch- und Naturprodukte aus Osttirol. Altes bewahren, neue Impulse setzen, so könnte man Josef Schatt am besten beschreiben. Das Hochhubergut liegt auf 640 Meter Höhe, am höchsten Punkt der Region Aschach an der Steyr in der Region Nationalpark Kalkalpen, umringt von sanften Hügeln und einer weitläufigen Landschaft. Dieser atemberaubende Rundumblick, diese Weitsicht, hat die Familie Postlmayr vor 25 Jahren inspiriert, einen anderen Weg zu gehen als die Bauern der Umgebung. Biolandwirtschaft, Regionalität und Tourismus - eine neue Philosophie wollten sie leben.
Durch ihre nachhaltige Lebensweise sind die Bergbauern-Bioniere gleichermaßen Bewahrer und Erhalter von regionalem Kulturgut und Visionäre eines Zukunftswandels. Eine ressourcenschonende Führung ihrer Höfe ist den Biobauern oberste Priorität und eint sie in ihrer Lebensweise. Im Mittelpunkt steht die Vision eines völlig autarken Lebens. Die Dokumentarreihe ermöglicht spannende und authentische Einblicke in die vielfältigen Tätigkeiten der Bauernfamilien. (Doku 2022)
Bald im TV
Bewertung
Mitwirkende
- Regie Stephan Pichl
- Produktion Dieter Pochlatko