Land der Berge: Der Allerbeste in der Eiger-Nordwand - Anderl Heckmair

Land der Berge: Der Allerbeste in der Eiger-Nordwand - Anderl Heckmair

Anfang Februar jährt sich zum zehnten Mal der Todestag von Andreas " Anderl " Heckmair, jenes Mannes, der bei der Erstbegehung der berüchtigten Eiger-Nordwand 1938 der allerbeste der erfolgreichen Vierer-Seilschaft gewesen ist. Aus diesem Grund widmet sich das heutige LAND DER BERGE diesem außergewöhnlichen Bergsteiger. Der bayerische Alpinist wäre fast hundert Jahre alt geworden und er prägte auch ein Jahrhundert europäischer Alpingeschichte. Es war ein Glücksfall für die österreichische Seilschaft Heinrich Harrer und Fritz Kasparek, dass sie sich im Juli 1938 im unteren Drittel der Wand mit Heckmair und dessen bayerischen Landsmann Ludwig Vörg zusammenschloss. Die Bayern besaßen eine wesentlich modernere Ausrüstung, zudem hatte Heckmair die Eiger- Nordwand bereits eingehend studiert. So akzeptierten die Österreicher seine Führungsrolle. Während der Eiger- Gipfelsieg Harrer die Einberufung in die deutsche Nanga Parbat-Expedition einbrachte, blieb Heckmair seinem Bergführerberuf treu, diente im Krieg an der Ostfront, wie auch Ludwig Vörg, der bereits am ersten Tag des Russlandfeldzuges starb. Heute trägt die von ihm gefundene Route der Erstbegeher den Namen Heckmairs.

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