Labor Day - Der Duft eines Sommers

Labor Day - Der Duft eines Sommers

Seit sein Vater die Familie verlassen hat, tut der 13-jährige Henry alles, um für seine Mutter Adele da zu sein und sie von ihrer Einsamkeit abzulenken. Er ist überzeugt davon, dass sie nicht an Depressionen leidet, wie alle sagen, sondern an einem Mangel an Liebe. Er bastelt ihr ein Gutscheinheft, hilft ihr im Haushalt, lässt sich von ihr das Tanzen beibringen, geht mit ihr aus. Das Angebot seines Vaters, bei ihm und seiner neuen Frau und seinen neuen Geschwistern zu wohnen, schlägt er aus.
Am Labor-Day-Wochenende im Supermarkt wird Henry von einem heruntergekommen aussehenden Fremden namens Frank angesprochen, der heftig am Bein blutet und ihn bittet, ihm zu helfen. Als Adele sich weigert, ihn im Auto mitzunehmen, wird er handgreiflich. Mutter und Sohn fahren ihn daraufhin zu sich nach Hause. Frank wird von der Polizei gesucht, er ist aus dem Gefängnis ausgebrochen. Er versichert Adele, dass er ihr und ihrem Knaben nichts antun und sich am nächsten Morgen aus dem Staub machen werde. Als Adele skeptisch auf seine Beteuerungen reagiert, fesselt er sie. Dann bereitet er ein Abendessen.
Am nächsten Morgen ist Frank immer noch da. Er beginnt, sich um den Haushalt zu kümmern. Dabei bringt er nicht nur den Wagen wieder auf Vordermann und Henry das richtige Werfen des Baseballs bei, sondern hilft Adele auch, den perfekten Kuchen zu backen. Der schwer einzuschätzende, einmal sanfte, dann wieder bedrohliche Mann rührt bald an ihre verdrängten Sehnsüchte und Wünsche. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch am Ende des langen Labor-Day-Wochenendes muss Adele einsehen, dass ihre Hoffnung auf ein neues, von Liebe erfülltes Leben nur ein flüchtiger Traum war - die Polizei steht vor der Tür.

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