La Habanera

La Habanera

Astrée Sternhjelm (Zarah Leander) glaubt, den Mann ihres Lebens gefunden zu haben, als sie während eines Urlaubs mit ihrer resoluten Tante (Julia Serda) auf Puerto Rico Don Pedro de Avila (Ferdinand Marian) kennenlernt. Gegen den Willen ihrer Tante bleibt die schöne junge Schwedin auf der Antilleninsel und heiratet den selbstherrlichen Feudalherrn. Zehn Jahre später allerdings erscheint ihr das vermeintliche Paradies eher wie die Hölle. Ihr eifersüchtiger Mann bewacht sie argwöhnisch; ihren kleinen Sohn Juan (Michael Schulz-Dornburg) will er ganz nach seinen Vorstellungen erziehen. In dieser Situation kommt Astrées Jugendfreund Dr. Sven Nagel (Karl Martell) auf die Insel. Er will hier zusammen mit Dr. Luis Gomez (Boris Alekin) ein heimtückisches Fieber erforschen, dessen Auftreten Don Pedro zusammen mit den örtlichen Behörden und einheimischen Ärzten aus wirtschaftlichen Gründen zu vertuschen sucht. Um die Arbeit der beiden Ärzte zunichtezumachen, lädt Don Pedro Dr. Nagel und dessen Kollegen zu einem Fest ein. So begegnet der Arzt seiner großen Jugendliebe wieder und erkennt schnell, wie unglücklich Astrée ist. Don Pedros Leute vernichten unterdessen ein Antitoxin, das Dr. Nagel gegen den Erreger des tödlichen Fiebers entwickelt hat, und das wird ihrem Auftraggeber zum Verhängnis. Zarah Leander (1907 - 1981) singt hier 'La Habanera' ('Der Wind hat mir ein Lied erzählt'). Es gab dem Film den Titel und wurde zu einem der erfolgreichsten Lieder des schwedischen Ufa-Stars. Regie führte Detlef Sierck, der sich später in Hollywood Douglas Sirk nannte. Der Film zeigt schon alle Qualitäten der legendären Melodramen aus Sirks amerikanischen Jahren.

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