Küss den Frosch

Trivia zu Küss den Frosch

Wusstest du schon ...

 

Rückkehr zu den Klassikern

Für die Stadtszenen lehnten sich die Trickkünstler von Disney an die Darstellung in Susi und Strolch an, für die Szenen im Sumpf an Bambi. Diese beiden Filme galten den Regisseuren Ron Clements und John Musker als absolute Meisterwerke der Trickkunst.

Rhapsodie in Blau 2

Die "Ganz nah dran"-Sequenz wurde von Eric Goldberg gestaltet, der sich dabei an den Stil des Künstlers Aaron Douglas anlehnte, der die Harlem Renaissance, eine künstlerische Bewegung afroamerikanischer Maler und Schriftsteller der 20er Jahre, entscheidend geprägt hatte. Goldberg war schon einmal für eine afroamerikanisch dominierte Disney-Sequenz verantwortlich gewesen: Die Rhapsody-in-Blue-Szene in Fantasia 2000 entstand ebenfalls unter seiner Federführung.

Political Correctness

Während die Entscheidung Disneys, erstmals eine schwarze Prinzessin einzuführen, weitestgehend begrüßt wurde, wurde ihre Geschichte mehrfach überarbeitet, um das Unternehmen nicht Vorwürfen von Rassismus oder Stereotypendarstellungen auszusetzen: Eine Hintergrundgeschichte, wonach Tiana als Zimmermädchen arbeiten sollte, wurde fallengelassen, der Filmtitel wurde von "Die Froschprinzessin" in "Küss den Frosch" geändert, um den Eindruck zu vermeiden, die Prinzessin könnte in irgendeiner Weise einem Tier gleichkommen und ihr Name wurde von Maddy zu Tiana, da man fürchtete, Maddy könne zu sehr an Mammy und damit an die traditionell schwarzen und zumeist rassistisch dargestellten Ammen in klassischen Südstaatenfilmen erinnern.

Oscarerfolg

Durchsetzen konnte sich Küss den Frosch bei den Academy Awards zwar nicht, aber dem Film war es immerhin vergönnt, für drei der begehrten Filmpreise nominiert zu werden, was seit Pocahontas (1995) keinem Disney-Trickfilm mehr gelungen war.