Kulturzeit extra: Schatzkammer der Könige - Das Bode-Museum

Kulturzeit extra: Schatzkammer der Könige - Das Bode-Museum

Nach acht Jahren Sanierung wurde das Bode-Museum 2006 neu eröffnet. Damit war ein weiteres großes Kapitel der Wiederherstellung der Museumsinsel Berlin abgeschlossen. 'Das Schloss des wilhelminischen Barocks' mitten in der Spree, ursprünglich nach Kaiser Friedrich benannt und am 18. Oktober 1904 von Kaiser Wilhelm II. eröffnet, wurde in den letzten acht Jahren für 152 Millionen Euro generalsaniert und modernisiert. Die über 70 Ausstellungsräume sind eindrucksvoll wiederhergestellt und zum Teil seit dem Zweiten Weltkrieg erstmals restauriert. Ein modernes Zugangsgebäude in einem der Museumshöfe und neue Ausstellungsräume im Souterrain sind seit Dezember 2005 fertig gestellt. Das Jahr 2006 steht ganz im Zeichen der Wiedereinrichtung: Neben der einmaligen Münzsammlung und vielen Kostbarkeiten der Kunstkammern der Preußischen Könige sorgen vor allem großartige Skulpturen für Aufmerksamkeit - zum Beispiel Werke von Tilman Riemenschneider und Donatello. Ergänzt werden diese Arbeiten durch Meisterwerke der Gemäldegalerie aus den entsprechenden Epochen, darunter Bilder von Veronese, Giovanni Bellini, Raffael und Peter Paul Rubens. Die Dokumentation von Carola Wedel verfolgt die Entstehungsgeschichte des Hauses und die fieberhaften Vorbereitungen hinter den Kulissen. Außerdem porträtiert sie die Persönlichkeiten, die die Geschichte des Bode-Museums geprägt haben - Gründungsdirektor Wilhelm von Bode, Architekt Ernst von Ihne und Kaiserin Viktoria, die Witwe Kaiser Friedrichs III., sowie zahlreiche Mäzene und Stifter - und zeigt die Highlights unter den Kunstschätzen. Der Film ist Teil einer Langzeitdokumentation über den Wiederaufbau der Berliner Museumsinsel, den das ZDF und 3sat seit 2001 als Medienpartner begleiten.

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