Kriegsmüll - die tickende Zeitbombe

Kriegsmüll - die tickende Zeitbombe

Nach 1945 haben die Alliierten ihre überschüssige Munition vor europäischen Küsten im Meer versenkt. Allein in deutschen Hoheitsgewässern liegen 1,6 Millionen Tonnen Waffenschrott, vieles davon vom Rost zerfressen - eine tickende Zeitbombe für die Umwelt. Immer wieder gelangen giftige Inhaltsstoffe ins Wasser. Neben Munition mit herkömmlichen Sprengsätzen liegen auf dem Meeresgrund auch hochgiftige Substanzen, unter anderem Sarin, arsenhaltiges Senfgas. Allerdings weiß niemand, wo genau die gefährliche Fracht eigentlich liegt. Mit ähnlichen Umweltproblemen kämpfen auch andere Staaten, in erster Linie Vietnam. Noch ist nicht abzuschätzen wie hoch die ökologischen Schäden für die betroffenen Länder tatsächlich sind. Das Weltjournal+ zeigt eine aufsehenerregende Reportage über die militärischen Altlasten der Kriege im 20. Jahrhundert und die Probleme, die für Mensch und Umwelt noch entstehen könnten.

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