
Krieg und Frieden
Noch scheint alles seinen gewohnten Gang zu gehen im Zarenreich Russland. Während der Großteil der Bevölkerung hungert und ohne Arbeit ist, feiert der Adel rauschende Feste. So auch Graf und Gräfin Rostow in ihrem prachtvollen Anwesen. Zu den Gästen gehört der attraktive, verheiratete Prinz Andrej Bolkonski, in den sich Natascha (Clémence Poésy), die Tochter des Hauses, verliebt. Doch der heranrückende Krieg wird zunehmend zum Gesprächsthema. Russland kämpft an der Seite Österreichs gegen die Truppen des französischen Kaisers Napoleon. Besonders die jungen Adeligen wollen ihren militärischen Beitrag leisten. Nikolai Rostow begibt sich sofort an die Front. Pierre Besuchow will sich jedoch aus dem Kriegsgeschehen heraushalten und den vom Vater geerbten Reichtum genießen. Die Schlacht bei Austerlitz wird zu Gunsten Napoleons entschieden. Unter den Soldaten, die verwundet nach Russland heimkehren, befinden sich auch Nikolai Rostow und Andrej Bolkonski. Nachdem Andrejs Frau stirbt, lädt Nikolai seinen Freund auf den Rostower Familienlandsitz ein. Dort gibt es ein Wiedersehen zwischen Andrej und Natascha, die noch immer in den tapferen Adeligen verliebt ist.
15.000 Komparsen, 2.400 Kostüme, 1.500 eingesetzte Pferde und 105 Drehorte, darunter im großen Ballsaal des Puschkin-Palastes in Sankt Petersburg - mit Superlativen wie diesen kann Robert Dornhelms Adaptation von "Krieg und Frieden" aufwarten. Die opulente, vierteilige Verfilmung des Literaturklassikers von Leo Tolstois entwirft relativ vorlagengetreu ein Historiengemälde des zaristischen Russlands zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zur internationalen Besetzung gehören "Gossip Girl"-Clémence Poésy , Hannelore Elsner und Malcolm McDowell .