Kreuz & Quer: Die Liebe fürs Leben

Kreuz & Quer: Die Liebe fürs Leben

ReligionsmagazinA  

'Einmal zu Weihnachten wurde mir wieder alles zu viel. Und da dachte ich, wenn jetzt ein Mann vor der Türe stünde und mich einladen würde, mit ihm zu kommen, dann täte ich es', erinnert sich Elisabeth an eine viele Jahre währende Beziehungskrise. Damals litt die Ehe mit ihrem Mann Wolfgang unter akutem Kommunikationsmangel. Nach 25 Jahren erfüllte ihr Wolfgang schließlich den Wunsch, ein Eheseminar zu besuchen. Und dort ging ihm ein Licht auf: 'Ich war immer der Meinung, ich würde meine Frau mit meinen beruflichen Problemen unnötig belasten. In Wahrheit schloss ich sie durch mein Schweigen von meinem Leben aus, statt sie teilhaben zu lassen.' Die Bergbauern Franziska und Norbert, Eltern dreier Kinder, sind 26 Jahre verheiratet. Wie tragfähig ihre Liebe ist, wurde ihnen nie so bewusst wie in jener Zeit, als Norbert plötzlich an einer mysteriösen Krankheit litt - er war wochenlang gelähmt. 'Obwohl unsere Kinder noch klein waren und sie den Betrieb allein schupfen musste, besuchte mich Franziska jeden Tag im Krankenhaus und sprach mir Mut zu. Das hat wesentlich zu meiner Gesundung beigetragen, und das werde ich mein Lebtag nicht vergessen.' Es gibt sie noch, die Liebe fürs Leben. Auch in Zeiten von Scheidungsraten von bis zu 50 Prozent. Die Dokumentation 'Die Liebe fürs Leben' aus der Reihe 'Kreuz & Quer' macht Mut, in einer dauerhaften Liebesbeziehung zu leben. Was all die höchst unterschiedlichen Paare, die im Film gezeigt werden, gemeinsam haben, ist die Liebe als Leitmotiv ihrer Beziehung.

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