Köpfchen, Kamerad

Köpfchen, Kamerad

Der Schriftsteller Franz Fährmann verursacht mit seinem Fahrrad einen Unfall, in den der Leutnant der Volkspolizei Karl Köhler verwickelt ist. Die beiden Männer werden im nahen Kreiskrankenhaus ärztlich versorgt. Köhler erzählt Fährmann, der auf Recherche zur frühen Arbeit der Volkspolizei ist, Episoden aus der damaligen Zeit. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm sein einstiger Schulfreund Eduard Rübesam, genannt Eddi, der unbedingt zur Polizei wollte und den er selbst keinesfalls seinem Chef empfehlen wollte.

Eddi sah aus wie ein Landstreicher und hielt es nirgendwo lange in Stellung aus. Dennoch schaffte er es, dass ihn der damalige Revierleiter als Anwärter der Polizei aufnahm. Eddi löste Fälle mit Witz und Humor, fast nebenbei. Was kein anderer schaffte, schaffte er. Etwa, dass die splitternackte Provokantin Rosa sich urplötzlich doch verhüllte oder ein Automarder freiwillig mit ihm auf den Polizeihof fuhr und der bärenstarke, betrunkene Schmied Lohmann schließlich den Weg frei machte, damit die Bewohner des Ortes zur Wahl gehen konnten.

Eingesetzt als ABV , mochte man ihn in den Ortschaften, die er zu betreuen hatte. Dann war Eddi Instrukteur geworden und er, Karl, hatte Eddis Aufgaben als ABV übernommen. Und während er damals in dieser Funktion seinen ersten Fall, einen nicht ganz unpolitischen Geisterspuk im Hause der Witwe Sämisch, untersuchte, wurde Eddi bei der Festnahme eines Buntemetalldiebes von diesem erschlagen. Der Polizist und der Schriftsteller trennen sich nach ihrer Genesung. Doch neue Fälle aus der Polizeiarbeit des Polizeileutnants Karl Köhler führen sie immer wieder zusammen.

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