Kolmanskuppe

Kolmanskuppe

Vor mehr als 100 Jahren kam Leben in die unfruchtbare Wüste Namibias. Tausende von Diamanten wurden aus dem Wüstensand gesiebt und versetzten das ganze Land in einen Diamantenrausch. Als Folge fand sich Wilhelminischer Prunk inmitten der Wüste. Deutsche Ingenieure, Architekten, Chemiker und Handwerker strömten in die damalige Kolonie. Über Nacht entstand eine florierende Stadt mitten in der Wüste. Nach Kolmanskuppe, wie sie hieß, wurde alles importiert: Holzbalken aus Deutschland, Fußböden aus Amerika, Wasser aus Kapstadt. Nach nur wenigen Jahrzehnten zog die Edelsteinkarawane weiter. Zurück blieb eine Sperrzone, die 2008 zum Nationalpark erklärt wurde.

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