Kohle, Kumpel und Maloche - Schicht auf Zeche Nachtigall

Kohle, Kumpel und Maloche - Schicht auf Zeche Nachtigall

Das Ende des Steinkohlenbergbaus naht. Im Dezember schließen die beiden letzten Zechen Deutschlands, Prosper-Haniel in Bottrop und Anthrazit in Ibbenbüren. Das erfüllt viele Menschen vor allem im Ruhrgebiet mit Wehmut. Da hat der ein oder andere "richtig Pippi inne Augen". Und so ist das Interesse groß, noch einmal unter Tage zu schauen, wie die Kumpel, die Helden des Bergbaus, ihren Job machen.

Auf Zeche Nachtigall in Witten können Besucher hautnah erleben, wie die Bergleute mit spartanischem Gerät die Kohle per Hand herausgeschlagen haben - ganz so wie zu Beginn im 18. Jahrhundert. Schon vor 300 Jahren hat man an dieser Stelle die ersten Brocken Kohle gefördert. Hier liegen die Wurzeln des Bergbaus im Ruhrgebiet. Seit 2003 wird diese Zeche als Museum vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und der RAG, der früheren Ruhrkohle AG, betrieben.

Die phoenix-Reportage "Kohle, Kumpel und Maloche - Schicht auf Zeche Nachtigall" dokumentiert ein spannendes Stück Industriegeschichte, die Besucher hautnah erleben können. Mit Helm, Grubenjacke und Leuchte ausgerüstet, können die "Freizeitkumpel" mit einem Museumsführer die geheimnisvolle Welt unter Tage erkunden.

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