Kleine Arrangements mit dem Leben

Kleine Arrangements mit dem Leben

Gesellschaft und Soziales 

Als Christophe Otzenberger diesen Film drehte, wusste er, dass es sein letzter sein würde. Er litt an Lungenkrebs, und seine Überlebenschancen standen nicht gut. Doch das Filmemachen war seine Berufung, ihr wollte er nachgehen bis zum bitteren Ende. Also lud er Menschen ein, mit ihm darüber zu sprechen, was das Leben bedeutet, wenn es plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist ... An sein Krankenbett an der bretonischen Nordseeküste kamen Männer und Frauen jeden Alters, die wie er an einer chronischen oder lebensbedrohlichen Krankheit litten. In Zusammenarbeit mit der Regisseurin Stéphane Mercurio entstand dabei ein quasi vierhändiger Film: Christophe Otzenberger filmte seine Gesprächspartner; Stéphane Mercurio filmte Christophe. "Kleine Arrangements mit dem Leben" ist ein Dokumentarfilm, der auch seine eigene Entstehung reflektiert. Er ist sanft, poetisch und sogar lustig - genau wie das Leben. Otzenberger verstarb im Juni 2017, noch bevor er mit den Schnittarbeiten beginnen konnte.

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