Kinder der Schande

Kinder der Schande

Im Frühling 2014 wurde in der irischen Kleinstadt Tuam auf dem Grundstück eines ehemaligen Heimes für unverheiratete Mütter ein Massengrab entdeckt: Die Überreste von 800 Babys und Kindern sind hier vergraben - gestorben an Hunger, an schlechter Versorgung, an Krankheiten. Bis in die 1990er Jahre hinein betrieb die katholische Kirche in Irland dutzende solcher Heime für ledige Mütter. Die Schande, die im erzkatholischen Irland auf ihnen lag, war offensichtlich so groß, dass der Tod der Kinder in Kauf genommen wurde. Bis heute weigern sich Land und Kirche, sich dieser Vergangenheit zu stellen.

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