Kein Abschied - nur fort

Kein Abschied - nur fort

25 Jahre Mauerfall, 25 Jahre friedliche Revolution. Zu diesem Jahrestag und im Rahmen der DOK-Woche Leipzig geht der MDR auf Zeitreise und nimmt die Zuschauer mit zurück in die Zeit der Friedlichen Revolution. Filmemacher aus Ost und West haben damals meist spontan die gesellschaftlichen Umbrüche und die hiermit konfrontierten Menschen mit der Kamera begleitet. Die Filme zeichnen als herausragende Zeitdokumente ein Stimmungsbild Mitteldeutschlands in der Zeit des Umbruchs - vom Herbst '89 bis zur Wiedervereinigung.
Im Sommer 1989 verließen Tausende Menschen die DDR. Sie gingen, ohne zurückzuschauen, ohne Abschied. Die Filmemacher Lew Hohmann und Joachim Tschirner trafen zwei Wochen vor Öffnung der Mauer mehrere dieser Flüchtlinge in einem bayerischen Erstaufnahmelager. Vor der Kamera sprechen sie von ihren Beweggründen, ihren Ängsten und Hoffnungen und von den ersten Erfahrungen in der noch fremden, neuen Heimat. Zwei Jahre lang begleiten die Filmemacher die Familien auf ihrem Weg in ein neues Leben. Am Ende dieser Zeit sind zwei von ihnen wieder zu Hause in der - nun ehemaligen - DDR.

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