Kaza - Ein Megapark für Elefanten: Das große Treffen am Chobe

Kaza - Ein Megapark für Elefanten: Das große Treffen am Chobe

Sie wandern, bis sie Wasser finden. Über viele Kilometer - und wenn es sein muss, jedes Jahr an einen anderen Ort. Im letzten Jahrhundert haben Grenzen, Zäune, Siedlungen oder vermintes Gelände die Elefanten dabei fast überall in Afrika behindert. Damit sie wieder auf ihren alten Routen ziehen können, richten jetzt fünf Länder im Süden Afrikas eine gigantische Schutzzone ein: die Kavango-Zambesi Transfrontier Conservation Area, kurz: KAZA. Dabei werden bestehende nationale Naturreservate durch grüne Korridore zu einem Megapark verbunden, in dem sich die Elefanten frei bewegen und die Menschen auf ein besseres Leben, auf eine Zukunft ohne Krieg und ohne Armut hoffen können.

Im Dezember 2006 unterzeichneten die fünf beteiligten Staaten Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Simbabwe vor der Kulisse der spektakulären Victoria-Wasserfälle den KAZA-Vertrag und legten damit den Grundstein für eines der ambitioniertesten Naturschutzprojekte des Kontinents. Es kann auf kräftige finanzielle Unterstützung auch aus Europa bauen, allein das deutsche Entwicklungsministerium unterstützt das Megapark-Projekt mit einem zweistelligen Millionenbetrag.

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