Kaltblütig

Kaltblütig

Perry Smith wird wieder einmal aus dem Gefängnis entlassen. Doch jetzt soll endlich Schluss sein mit dem Elend und der Traum von einer Schatzsuche vor der Küste Yucatans in Erfüllung gehen. Deshalb trifft er 'Dick' Hickock, mit dem er lange zusammen im Gefängnis gesessen hat. 'Dick', der sich mit kleinen Betrügereien über Wasser hält, hat ganz andere Träume als Perry, doch gemeinsam beschließen sie, die Familie eines wohlhabenden Bauern aus dem ländlichen Kansas zu überfallen. Ein Zellengenosse hat ihnen vom Reichtum der Clutters erzählt, und da es keinen Kontakt zwischen ihnen und der Farmerfamilie gegeben hat, glauben sie an ein perfektes Verbrechen ohne verräterische Spuren. Umso größer die Enttäuschung, als sie im Haus keinerlei Geld vorfinden. Kaltblütig ermorden sie das Farmerehepaar und seine zwei Kinder. Während Sie weiter nach Mexiko fliehen und die Polizei durch verschiedene Hinweise auf ihre Spur kommt, wird in Rückblenden die lieblose Kindheit der Mörder aufgerollt. Eher zufällig gehen sie der Polizei ins Netz, als sie - abgebrannt und desillusioniert - wieder in die USA zurückkehren. Unter großer Medienaufmerksamkeit werden die beiden vor Gericht gestellt. Mit klinischer Kälte nimmt die Gesellschaft Rache: Perry und Dick werden zum Tode verurteilt und hingerichtet.Der Kritiker Rogert Ebert nennt in seiner Filmbesprechung "In Cold Blood" keinen Film sondern einen Fall. Denn der Film orientiert sich in weiten Teilen am Tatsachenroman "Kaltblütig" von Truman Capote, der wiederum die exakte Beschreibung eines tatsächlichen Verbrechens ist.

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