Jürgen Mayer H.

Jürgen Mayer H.

Internationale Kuratoren halten ihn für einen zukünftigen Klassiker des 21. Jahrhunderts, einen Brückenbauer zwischen Moderne und Postmoderne: Jürgen Mayer H.. Dabei ist er nicht einmal ausschließlich Architekt. Er stellt auch Installationen in Galerien aus, entwirft Designobjekte und Grafiken. Doch besonders seine Bauten bleiben im Gedächtnis, etwa die 'Mensa Moltke' in Karlsruhe oder das 'Metropol Parasol', ein pilzartiges Riesengebilde in Sevilla. Bereits für seinen Erstlingsbau, ein Stadthaus in der Nähe von Stuttgart, erhielt er den Mies-van-der-Rohe-Preis. Den Bauten von Jürgen Mayer H. liegt dabei ein gemeinsames Konzept zugrunde: Die Trennung zwischen Boden, Wand und Decke scheint aufgehoben, alles ist ineinander verschliffen. Ungewöhnlich auch der Materialmix. Sein bisher größter Bau, das 'Metropol Parasol', besteht aus Holz, das mit Polyurethan beschichtet wurde. Rund 3.000 Einzelteile wurden für diese gigantische, begehbare Skulptur angefertigt und von Bayern bis nach Sevilla transportiert. Im Frühjahr 2011 wurde dieser Bau, der eine Markthalle, ein Restaurant und ein Archäologiemuseum beherbergt, von einem Angehörigen des spanischen Königshauses feierlich eröffnet. Es ist nur eines von vielen spektakulären Werken des Ausnahmearchitekten Jürgen Mayer H..

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