Junikäfer

Junikäfer

Madeleine hat kein gutes Gefühl, als sie mit ihrem Ehemann George von Chicago ins ländliche North Carolina aufbricht. Der Kunsthändlerin stehen dort schwierige Verhandlungen mit dem Künstler David Ward bevor. Zudem will George die Reise nutzen, um Madeleine endlich mit seiner Familie bekannt zu machen. Aber auch George hat seine Angehörigen schon länger nicht gesehen. Als das jung verheiratete Ehepaar in der Heimatstadt von George eintrifft, scheinen sich Madeleines Befürchtungen zu bestätigen. Georges konservative Eltern und sein jüngerer Bruder Johnny begegnen der emanzipierten und gebildeten Schwiegertochter relativ kühl, fast sogar feindselig. Einzig zu Johnnys hochschwangerer Ehefrau Ashley schafft es Madeleine eine engere Beziehung aufzubauen. Die zukünftige, etwas naive Mutter möchte das Kind "Junikäfer" nennen. Durch ihre Freundschaft mit Ashley findet Madeleine schließlich auch Zugang zu den anderen Familienmitgliedern. Doch als es bei Ashley zur Entbindung kommt, machen sich erneut Aversionen breit. Verzweifelt bemüht sich George, zwischen den Parteien zu vermitteln.

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Amy Adams endlich einen Oscar erhält. Bereits sechs Nominierungen gab es für die junge US-Schauspielerin (unter anderem für "American Hustle" und "Vice"), das erste Mal für ihre Rolle als lebenslustige Ashley in "Junikäfer". Drehbuchautor Angus MacLachlan und Regisseur Phil Morrison, die beide aus einer Kleinstadt in North Carolina stammen, haben in ihrer berührenden Tragikomödie eigene Erlebnisse und Erfahrungen verarbeitet. Ihr Spielfilmdebüt wurde mit Werken von Jim Jarmusch, Woody Allen und Gus Van Sant verglichen.

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