Junge Dirigenten von morgen: Prolog

Junge Dirigenten von morgen: Prolog

Seit 1951 ist die ostfranzösische Stadt Besançon Austragungsort des Internationalen Wettbewerbs für junge Dirigenten. Er ist einer der bedeutendsten seiner Art. Die bis 1992 jährliche Veranstaltung findet seitdem alle zwei Jahre statt. 2011 wurde der 52. Wettbewerb organisiert. In Besançon wurden bereits so herausragende Musiker ausgezeichnet wie Sergiu Comissiona, Gerd Albrecht, Seiji Ozawa, Michel Plasson, Zdenek Mácal, Jesús López Cobos, Hubert Soudant, Sylvain Cambreling, Joel Levi, Osmo Vänskä, Yutaka Sado und Lionel Bringuier. Die Reihe ermöglicht ein tieferes Verständnis des Dirigentenberufs, zeigt die Herausforderungen, vor die jedes Musikstück die jungen Künstler stellt, und beleuchtet deren ganz eigene Persönlichkeit und Sensibilität. Die Jury-Mitglieder, darunter der Vorsitzende Sir Andrew Davis, kommentieren die Leistungen der Kandidaten, die auch selbst zu den Stärken und Schwächen ihrer Auftritte Stellung nehmen. Von Anfang an fiebert der Zuschauer mit den jungen Dirigenten mit. Im Achtelfinale treten zwanzig an, von denen zehn ausscheiden; danach bleiben sechs, drei und schließlich nur noch einer übrig. In sechs Mal 26 Minuten sind Spannung und Emotionen vorprogrammiert.

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