Jill Lepore: Die Idee der USA - und was aus ihr wurde

Jill Lepore: Die Idee der USA - und was aus ihr wurde

Im 20. Jahrhundert dominierte das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" die globale Entwicklung: militärisch, wirtschaftlich, kulturell. Damit scheint es vorbei. Und die Folgen?

Die Harvard-Historikerin Jill Lepore im Gespräch über Träume und Albträume einer tief gespaltenen Nation. "This is not America" - diese Titelzeile eines alten David-Bowie-Songs benennt heute eine weltweit geteilte Sorge: Was nur ist aus den USA geworden?

Nicht erst mit der Amtsübernahme von Donald Trump erscheinen die Vereinigten Staaten als eine innerlich tief zerrissene Nation. Waren sie das nicht schon von Beginn an? Welcher Weg führte von der Sklaverei in den heutigen Alltagsrassismus? Von den "Gründervätern" zu #meToo? Von Obama zu Trump?

Im Gespräch mit dem deutschen Publizisten und Philosophen Wolfram Eilenberger analysiert die Historikerin Jill Lepore, Harvard-Professorin und "Edelfeder" des Magazins "The New Yorker", worauf der amerikanische Traum eigentlich beruht, welche Faktoren ihn derzeit am stärksten bedrohen und warum ausgerechnet das Silicon Valley zum Totengräber der freien Welt werden könnte.

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