Jenny und die Roma-Kinder

Jenny und die Roma-Kinder

Gesellschaft und SozialesD  

Ein Tag im Herbst 2023 verändert Jennys Leben. In Rumänien finden Razzien in Kinderheimen statt. Die Polizei befreit Kinder, die misshandelt wurden. Jenny soll sie aufnehmen. Eine Mammutaufgabe. Jenny kann nicht Nein sagen.
Jenny Rasche - seit 2007 lebt die 40-jährige Ostdeutsche aus dem Harz im rumänischen Sibiu. Mit der Kinderhilfe Siebenbürgen e.V. kümmert sie sich um Roma-Kinder, unterstützt die Ärmsten der Armen, sammelt Geld und Spenden und arbeitet mit nahezu übermenschlicher Kraft mehr als 10 Stunden täglich in einem Roma-Slum in der Nähe von Sibiu. 2021 wird sie dafür mit dem European Woman Award ausgezeichnet.
Nach mittlerweile 15 Jahren hat sich dank Jenny der einstige Slum verwandelt: In festen Häusern mit Strom und Heizung wachsen junge Menschen heran, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen - wie z.B. der 22-jährige Dani, der in der Gemeindeverwaltung arbeitet. "Das ist eine Sensation", sagt Jenny, "denn die Angestellten der Bürgermeisterei waren die, die Roma früher am meisten diskriminiert und ausgeschlossen haben!"
Dank einer anhaltenden Spendenflut betreut Jenny mit 40 Mitarbeitern 400 Familien in 30 Slums und betreibt sechs Kinderhäuser in Sibiu. Hier leben Kinder, die unwürdigsten Zuständen entkommen sind - aus Kinderheimen, wo sie misshandelt und gequält wurden. Jenny wuppt mehr, als man sich vorstellen kann. Doch sie ist nicht mehr 20, sondern 40. Und sie hat zu Hause 15 eigene Kinder - 6 leibliche und 9 angenommene. Um die kümmern sich vor allem ihr Mann Phillip und Kaschka, die älteste Tochter.
Der Film erzählt von Jenny Rasche, ihrer Arbeit und ihrer Familie - mit allen Tiefen, aber auch allen Höhen.

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